Zu wenig Regen an der Ruhr

An der Ruhr wird es immer trockener und immer wärmer. Das zeigt eine aktuelle Bilanz des Ruhrverbands. Wenn dieser die Ruhr im Sommer nicht immer wieder über die Talsperren mit Wasser versorgt hätte, wäre sie zwischen Juli und September in Schwerte an jedem zweiten Tag ausgetrocknet.

Zum zwölften Mal in Folge hat es im Einzugsgebiet der Ruhr weniger Niederschlag gegeben. Im Sommer sind nur knapp 60 Prozent des üblichen Regens runtergekommen. Trockenster Monat war der Mai, nassester der Februar. Außerdem liegt die Durchschnittstemperatur an der Ruhr mittlerweile 1,3 Grad über dem Mittelwert der Jahre 1981 bis 2010.

Talsperren haben ausreichend Wasser

Die Talsperren sind aktuell zu fast 58 Prozent gefüllt. Im Dürrejahr 2018 waren es zur gleichen Zeit nur 46 Prozent, so der Wasserwirtschaftsverband weiter. Sorgen machen müssen wir uns nicht: Bislang gibt es im Winter immer noch genug Niederschlag, um in den Talsperren wieder genug Wasser anzustauen. Der Ruhrverband liefert Trinkwasser für rund 4,6 Millionen Menschen im Ruhrgebiet - auch für Oberhausen und Mülheim.

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