Zu wenig Test-Kits in den Kitas

In vielen Oberhausener Kitas können Kinder nicht auf das Coronavirus getestet werden. Bei den Einrichtungen sind noch nicht genügend Test-Kits angekommen, kritisieren die Wohlfahrtsverbände bei uns in der Stadt.

© Julia Tillmann/FUNKE Foto Services

Gleichzeitig breite sich das Virus unter den Jüngsten weiter aus, sagt Michael Kreuzfelder, Caritasdirektor und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände Oberhausen. Die Kleinkinder infizieren sich vor allem mit den Corona-Mutationen. Weil sie oft keine Symptome bekommen, geben sie die Corona-Infektion in der Kita weiter. In den letzten Tagen mussten immer mehr Gruppen oder sogar ganze Kindertagesstätten wegen Corona-Fällen schließen.

Viele Kita-Mitarbeiter und Kinder in Quarantäne

Die Zahlen der Stadt bestätigen das. Aktuell (22.4.) sind 45 Kita-Mitarbeiter und 142 Kinder in Quarantäne. Montag (19.4.) waren es noch 7 Mitarbeiter und 29 Kinder. Ein Gespräch der Wohlfahrtsverbände mit dem NRW-Familienministerium sei abgesagt worden, so Kreuzfelder weiter. Eigentlich sollen Kita-Kinder seit Montag zweimal pro Woche auf Corona getestet werden - genau wie Schüler. Wegen zu wenig Tests ist das im Moment aber nicht überall möglich.

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