Zustand der Bahnhöfe hat sich etwas verbessert

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr hat den Stationsbericht für das Jahr 2022 herausgebracht. Darin wird der Zustand der Bahnhöfe und Haltepunkte im VRR-Gebiet dokumentiert. 

© Kerstin Bögeholz /Funke Foto Services

Die Stationstester bewerten 55 Prozent der Stationen eher positiv ("ordentlich", "ausgezeichnet"). 45 Prozent seien entweder "entwicklungsbedürftig" oder "unzureichend". Drei Kategorien haben bei der Bewertung eine Rolle gespielt: Die Aufenthaltsqualität, die Fahrgastinformation und die Barrierefreiheit. 

Die besten Entwicklungen gab es in den ersten beiden Kategorien: Knapp 96 Prozent der Bahnhöfe und Haltepunkte seien mit zufriedenstellenden bis hervorragenden Fahrgastinfos ausgestattet. 2021 waren noch 60 Prozent in einem "entwicklungsbedürftigen" oder "unzureichenden" Zustand. Letztes Jahr nur noch 56 Prozent.

Bei der Barrierefreiheit gibt es noch einiges zu tun: 64 Prozent der Stationen hätten zwar einen stufenfreien Zugang (+4 Prozent). Doch bei 36 Prozent sei der Handlungsbedarf in Hinblick auf die Barrierefreiheit erhöht bis sehr hoch.

Die Stationen in Oberhausen werden unterschiedlich bewertet: Der Oberhausener Hauptbahnhof wird in der Kategorie "ordentlich" eingeordnet. Das ist die zweitbeste von vier Stufen. Oberhausen Sterkrade und Osterfeld-Süd stehen schlechter da, sie fallen in die Kategorie "entwicklungsbedürftig". "Ausgezeichnet" sei lediglich der Zustand der Station Oberhausen Holten.

Weitere Meldungen

skyline