2020 wärmstes Jahr an der Ruhr

An der Ruhr war es im letzten Jahr so warm wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881. Das sagt der Ruhrverband. 2020 hatten wir anderthalb Grad mehr als im aktuell in Deutschland gebräuchlichen Vergleichszeitraum 1981 bis 2010.

Dazu ist es im Einzugsgebiet der Ruhr trockener geworden: Wir hatten 2020 eine Jahressumme von 864 Millimetern Gebietsniederschlag. Das waren 18 Prozent weniger als der langjährige Mittelwert der Jahres 927 bis 2019. Damit hatten die Talsperren des Ruhrverbands jetzt Anfang Januar 21 Prozent weniger Wasser als im langjährigen Mittel. Viele Ufer sind deswegen so gut wie ausgetrocknet. Allerdings ist der Untergrund stark aufgeweicht, sagt der Ruhrverband. Die Gefahr, im Matsch einzusinken und nicht mehr allein rauszukommen, ist aktuell ungewöhnlich hoch. Der Ruhrverband warnt deswegen ausdrücklich davor, trockengefallen Uferbereich zu betreten.

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