ADAC registriert mehr Staus in den Sommerferien

In den Sommerferien gab es in diesem Jahr in NRW besonders viele Staus. Autofahrer haben außerdem deutlich länger im Stau gestanden als im letzten Jahr. Das zeigt die Verkehrsdatenbank des ADAC NRW.

Typisches Bild im Berufsverkehr: Ein Stau mit einer Reihe von Autos (Symbolbild).
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In den letzten sechs Wochen hat es in ganz Nordrhein-Westfalen mehr als 30.300 Staus gegeben - mehr als doppelt so viele wie im letzten Jahr (54 Prozent). Ein noch größeres Plus gab es bei der Stauzeit. Autofahrer hingen in den letzten Wochen knapp 16.500 Stunden in Blechlawinen auf den NRW-Autobahnen fest. Verglichen mit den Sommerferien 2020 eine Zunahme von 88 Prozent.

Am längsten staute es sich laut ADAC auf der A3 (8.202km), der A1 (3.237km), der A40 (3.136km) und der A4 (3.062km). Die Gründe für die vielen und langen Staus: mehr Auto-Urlauber und das Hochwasser. Diesen Sommer haben sich deutlich mehr Menschen gegen Flugreisen und für einen Urlaub mit dem Auto entschieden, sagt der ADAC. Das hat sich auf den Autobahnen bemerkbar gemacht. Auch die Flutkatastrophe hat den Verkehr zum Stocken gebracht. Mehrere Strecken waren nach den Unwettern zeitweise gesperrt oder sind es aktuell immer noch.

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