Bombe in Osterfeld erfolgreich entschärft

Die Bombe auf der Vestischen Straße in Osterfeld ist am Abend gegen 20.45 Uhr erfolgreich entschärft worden. Der 250 Kilo schwere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg war ein Zufallsfund bei Bauarbeiten, sagt die Stadt.

© Stadt Oberhausen

Für die Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst mussten im Umkreis von 250 Metern um den Fundort 800 Oberhausener aus ihren Häusern und Wohnungen raus. Betroffen war auch die Seniorenresidenz am Olga-Park. Die Evakuierung ist gegen 17.30 Uhr gestartet. Die Feuerwehr hat Lautsprecherdurchsagen gemacht. Außerdem haben Mitarbeiter des Ordnungsamts die Anwohner informiert. Wer nicht wusste wohin, konnte die Entschärfung im Gemeindezentrum St. Pankratius an der Nürnberger Straße oder bei der Evangelischen Kirchengemeinde an der Vestischen Straße abwarten.

Entschärfung mit Verspätung gestartet

Im Umkreis von 500 Metern um den Blindgänger mussten Oberhausener während der Entschärfung in ihren Wohnungen bleiben und Fenster und Türen geschlossen halten. Ab 19.30 Uhr wurden die Straßen rund um den Fundort gesperrt. Der Start für den Kampfmittelbeseitigungsdienst war für 20 Uhr geplant. Die Entschärfung hat sich aber noch um eine knappe halbe Stunde verzögert. Es waren noch nicht alle Krankentransporte geschafft und einige Anwohner weigerten sich, ihre Wohnungen zu verlassen. Die Experten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst konnten um 20.24 Uhr loslegen und hatten die Bombe dann nach 21 Minuten entschärft. Insgesamt waren rund 130 Mitarbeiter von Feuerwehr, Polizei, Kommunalem Ordnungsdienst und THW im Einsatz.

Weitere Meldungen

skyline