Corona lässt Zahl der Minijobs einbrechen

Die Pandemie macht Minijobber zu den größten Verlierern auf dem Arbeitsmarkt im Revier. Das sagt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Die Zahl der 450-Euro-Stellen sei in der Corona-Zeit deutlich gesunken.

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Mitte vergangenen Jahres hat es laut NGG in Oberhausen rund 18.000 Stellen in dem Bereich gegeben - das waren 1.700 weniger als zwei Jahre zuvor. In Mülheim sank die Zahl um 960. Die Gewerkschaft Zahlen der Arbeitsagentur ausgewertet. Weil Hotels und andere Gastronomie wegen Corona stark eingeschränkt waren, ist demnach vor allem das Gastgewerbe vom Stelleneinbruch betroffen. Allein hier sank die Zahl in beiden Städten um 800. Viele Minijobber leben in ständiger Angst, gekündigt zu werden, so NGG. Dabei haben sie weder Anspruch auf das Arbeitslosen- noch auf das Kurzarbeitergeld.

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