Corona und ein milder Winter setzen evo zu

Das Corona-Jahr 2020 hat der Energieversorgung Oberhausen zu schaffen gemacht. Weil vor allem die großen Kunden wie zum Beispiel das Centro und die König-Pilsener Arena in Lockdown-Zeiten weniger Energie verbraucht haben, zieht evo-Vorstand Hartmut Gieske eine negative Bilanz.

© evo

Hinzu kam das milde Wetter in den Wintermonaten, das den Energieverbrauch ebenfalls gesenkt hat. Der Umsatz 2020 liegt mit fast 182 Millionen Euro etwa zehn Prozent unter dem des Vorjahres. Das bedeutet auch weniger Geld für die Stadt als einer der Anteilseigner. Die evo kann nur die Hälfte der seit einigen Jahren üblichen 11 Millionen Euro ausschütten. Für dieses Jahr rechnet der evo-Vorstand allerdings wieder mit einem deutlich besseren Ergebnis - auch wegen der immer noch anhaltenden niedrigen Temperaturen. 

Jubiläum

Ansonsten feiert die evo in diesem Jahr noch 120 Jahre Stromversorgung der Stadt Oberhausen und 50 Jahre evo. Die Energieversorgung Oberhausen hofft, dass sie im September am Gasometer ein großes Familienfest mit den Oberhausenern feiern kann. Derzeit ist der 18. September in Planung. 

Aktuelle Projekte

Die evo hat gerade ein neues Gasmotoren Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Damit können 10.000 Haushalte mit Strom und 5.500 mit Wärme versorgt werden. Gekostet hat das Kraftwerk 12 Millionen Euro. Außerdem hat die evo die Fassade der Hauptverwaltung erneuert. Sie wurde unter anderem begrünt.

Neues Vorstandsmitglied

Seit Anfang des Jahres gibt es einen neuen technischen Vorstand bei der evo. Christian Basler ist Diplom-Ingenieur und Betriebswirt. Er arbeitet bereits seit 2010 bei der evo.

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