Drei Männern im Iran wegen Diebstahls Hände amputiert

Drakonische Strafe im Iran
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Drakonische Strafe

Teheran (dpa) - Im Nordwesten des Irans sind drei Menschen die Hände amputiert worden, weil sie Diebstahl begangen haben sollen. Die Männer waren im vergangenen Jahr festgenommen worden. Sie hätten sich geweigert, mit der Justiz zu kooperieren und mehrere Kilo Gold und Schmuck zurückzugeben, zitierten Medien die Justizbehörde der Stadt Urmia. 

Die Zwangsamputation der Hände bei Wiederholungstätern ist im islamischen Strafgesetzbuch verankert und soll Täter der Argumentation nach zu Reue bewegen sowie weitere Taten verhindern. In der Regel wird die Amputation durch Rechtsmediziner durchgeführt. International - und auch im Iran selbst - werden drakonische Strafen wie Amputation oder Steinigung scharf verurteilt und als unmenschlich eingestuft.

© dpa-infocom, dpa:250801-930-864716/1

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