Ein Jahr Unfall-Task Force

Die Unfall-Task Force der Polizei Essen/Mülheim ist jetzt seit einem Jahr im Einsatz. Die Kollegen in Oberhausen haben die Experten noch nicht gebraucht. Anders als die Polizei in Duisburg und Krefeld, die die Task Force schon jeweils einmal angefordert hat. Sie kommt bei besonders schweren und vor allem tödlichen Unfällen zum Einsatz.

© Polizei Mülheim

Das Ganze ist ein Pilotprojekt des NRW-Innenministeriums. Die Experten der Task Force sind besonders gründlich, bei ihnen liegen alle Arbeiten in einer Hand und sie nutzen modernste Technik, heißt es von der Polizei Essen/Mülheim, wo das Team angesiedelt ist. Bislang hat es in 28 Fällen ermittelt. Mit dabei zum Beispiel ein schwerer Unfall Anfang August auf dem Uhlenhorstweg in Mülheim mit vier Beteiligten. Eins der Fahrzeuge hatte sich überschlagen. Außerdem ein Unfall im Juni in Essen. Ein schwerverletzter Mann lag in Stoppenberg auf der Straße - vermutlich von einem Auto überrollt. Er starb kurze Zeit später. Alle Ergebnisse, die die Task Force zusammen trägt gehen an die Staatsanwaltschaft, die gegebenenfalls weitere Schritte einleitet.

Pilotprojekt läuft noch bis März

Das Pilotprojekt läuft noch bis März. Da es wegen Corona verschiedene Einschränkungen gab und auch noch gibt, muss das Innenministerium entscheiden, ob die Ergebnisse für eine Einschätzung reichen oder sie das Projekt vielleicht verlängert. Hat sich die Unfall-Task Force bewährt, könnten in den Polizeibehörden in NRW weitere eingerichtet werden.

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