Förderverein soll Tafelkirche in Stand halten

Mitte Februar soll sich ein Förderverein gründen, um die Tafelkirche in Lirich zu retten. Seit 14 Jahren nutzt die Oberhausener Tafel das ehemalige Gotteshaus an der Gustavstraße, Ecke Buschhausener Straße als Standort für die Lebensmittelausgabe. Seit Jahren wurde nach einer Lösung gesucht, wie das weitergehen kann.

© Kai Kitschenberg - FunkeFotoServices

Miete muss die Tafel nicht an die Pfarrei St. Marien, beziehungsweise ans Ruhrbistum, zahlen. Sie trägt nur die Betriebskosten für die Kirche. Allerdings fehlt der Tafel genauso wie der Pfarrei das Geld, um das denkmalgeschützte Gebäude in Stand zu halten. Das soll ab nächstem Jahr der neue Förderverein übernehmen, heißt es vom katholischen Stadtdekanat. Er soll sich auch darum kümmern, kulturelle Angebote in die Kirche zu holen, um sie so bekannter zu machen. Ziel ist es außerdem, auch Spender zu gewinnen, die keinen Bezug zur Kirche haben, aber helfen wollen, die architektonisch besondere Tafelkirche zu erhalten. Zusätzlich laufen Anträge für Fördermittel aus dem Denkmalschutz von Bund und Land. Geschätzt wird der neue Verein aber jedes Jahr mehrere zehntausend Euro an Eigenmitteln aufbringen müssen, um seine Aufgabe zu stemmen.

Wer sich im künftigen Förderverein engagieren möchte, kann sich per Mail an info@foerderverein-tafelkirche.de wenden.

Weitere Meldungen

skyline