Gefahr durch Schneebretter und Eiszapfen

Nach dem vielen Schnee und Eis drohen jetzt immer mehr Schneebretter und Eisplatten von Dächern und Gebäuden zu stürzen. Deshalb hatte die Feuerwehr Oberhausen heute schon mehrere Einsätze. In der Nacht waren es drei, bis heute Mittag schon acht, sagte uns ein Feuerwehrsprecher.

© Thomas Gödde/FUNKE Foto Services

Zum Beispiel drohte heute Vormittag in Sterkrade ein dickes Schneebrett vom Kirchendach zu stürzen. Die Feuerwehr musste es per Drehleiter entfernen. Auch auf der Marktstraße in der Innenstadt gab es einen Einsatz, weil dort Eiszapfen an einer Dachrinne eine mögliche Gefahr für die Fußgänger darunter wurden. Oberhausener sollten nicht versuchen, die Schneebretter oder Eiszapfen an ihren Dächern selbst zu beseitigen, wenn sie sich dadurch selbst in Gefahr bringen. Das sollte lieber von einer Fachfirma, also zum Beispiel einem Dachdecker gemacht werden.

Zugefrorene Seen und Flüsse nicht betreten!

Auch sollten wir uns und den Kindern noch einmal deutlich machen, dass Eisflächen auf zugefrorenen Gewässern nicht betreten werden sollten, weil das lebensgefährlich sein kann. Trotz der eisigen Temperaturen könnten die Eisflächen einbrechen. Erst ab einer Dicke von 20 Zentimetern sind solche Flächen sicher genug. Wer einbricht, dem bleiben nur wenige Minuten, um sich aus dem Eis zu retten. Dann sollten wir uns liegend und mit gespreizten Armen und Beinen über die Eisfläche ans Ufer bewegen, rät die Feuerwehr.

Warnhinweis© Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
Warnhinweis
© Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services

Weitere Meldungen

skyline