Hunderte Schüler müssen deutlich mehr für das Busticket zahlen

Viele Eltern von schulpflichtigen Kindern sind sauer, weil sie plötzlich deutlich mehr für das Busticket ihrer Kinder zahlen müssen. Rund 700 Schülerinnen und Schüler in Oberhausen haben ihren Anspruch auf das ermäßigte Schokoticket verloren. Statt wie bisher 12 Euro, wird jetzt der volle Preis in Höhe von knapp 37 Euro fällig. Die Stadt sagt, der Schulweg der betroffenen Kinder ist zu kurz.

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Aufgefallen ist das, weil die Berechnung zum neuen Schuljahr umgestellt wurde. Bisher wurden dafür herkömmliche Stadtpläne aus Papier genutzt - jetzt macht die Stadt das digital mit googlemaps. Das neue Berechnungsverfahren sei objektiver und gerechter, sagte uns ein Stadtsprecher. Jetzt werde jeder Einzelfall der genaue Fußweg berechnet. Vorher habe die Stadt um eine Schule herum ein Gebiet festgelegt. Wohnte ein Schüler innerhalb des Gebietes, konnte er eine Ermäßigung beantragen. Für die betroffenen Eltern gibt es aber Hoffnung. Die Stadt hat angekündigt, noch Mal nachzubessern. Bei einer Abweichung von nur wenigen hundert Metern, will Sie eine Ermäßigung eventuell doch noch erlauben.

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