Immer wärmer und trockener: Wetterbilanz 2022

Laut der Wetterbilanz des Ruhrverbandes für das Jahr 2022 wird es im Ruhrgebiet immer wärmer und trockener. Im Vergleich mit den Jahren vor der Klimaerwärmung sieht der Verband in dieser Entwicklung einen Trend.

© Deutscher Wetterdienst

Als Jahre vor der Klimaerwärmung wird der Zeitraum von 1961 bis 1990 herangezogen. Demnach war 2022 jeder einzelne Monat gegenüber dem entsprechenden Durchschnittswert dieses Zeitraums zu warm. Der August 2022 war der wärmste, der je gemessen wurde (4,0 Grad wärmer). Seit Beginn der Wetteraufzeichnung war es das wärmste Jahr im Ruhrgebiet. Der Trend bestätige sich dadurch, dass auch auf den anderen Top-10-Plätzen ausnahmslos Jahre zwischen 2000 und 2020 gelandet seien. 

Beim Regen gab es keinen neuen Spitzenwert. Mit 897 Millimetern Jahresniederschlag war es 2022 zu trocken, es hat 14 Prozent weniger geregnet als im Durschnitt zwischen 1927 und 2021. Der Sommer war einer der trockensten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Nur in den Monaten Januar, Februar, April und September ist mehr Regen gefallen als üblich. 

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