
Die Impftermine mit dem Impfstoff AstraZeneca, die für die nächsten Tage vorgeplant waren, werden abgesagt. „Damit liegen unsere Impfplanungen vorerst auf Eis“, so Krisenstabsleiter Michael Jehn zur aktuellen Situation. „Wir hatten bis Ende dieser Woche rund 2500 Impfungen u.a. für Lehr- und KTE-Personal, niedergelassen Ärzte und Polizisten vorgeplant.“
Umstrittene Entscheidung
Zuvor hatte das Paul-Ehrlich-Institut den Impfstopp angeregt. Weitere Untersuchungen seien nötig. Anlass der Stopps sind Berichte über vereinzelte Komplikationen nach den Impfungen. Der Europäischen Arzneimittelbehörde wurden bislang nur rund 30 Fälle von Gerinnungsstörungen nach einer AstraZeneca-Impfung gemeldet. Fünf Millionen Menschen haben den Impfstoff in Europa schon bekommen.