In Zukunft auch Gebühren für reine Online-Konten

Online-Kunden der Sparda-Bank West müssen in Zukunft Kontoführungsgebühren zahlen. Betroffen ist das Kontomodell "SpardaGiro Online". Zu den üblichen Bankcard-Gebühren von 20 Euro im Jahr kommt ab April eine Kontoführungsgebühr von 36 Euro im Jahr. Das berichtet heute die WAZ Oberhausen.

© Joerg Schimmel - FUNKE Foto Services

Als Begründung heißt es von der Bank, sie könne wegen der anhaltenden Niedrigzinsphase nur auf diesem Weg verantwortungsvoll und nachhaltig wirtschaften. Außerdem führt die Genossenschaftsbank Negativzinsen ein. Bestandskunden müssen dadurch bei mehr als 25.000 Euro auf dem Girokonto oder mehr als 50.000 Euro auf dem Tagesgeld-Konto 0,5 Prozent an Negativzinsen zahlen. So kommen im Jahr pro 10.000 Euro über den genannten Freibeträgen 50 Euro an "Verwahrentgelt" zusammen. Die Kunden der Sparda-Bank West müssen den Änderungen, die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen festgehalten sind, aktiv zustimmen. Darum hat die Bank allein in Oberhausen rund 14.000 Kunden angeschrieben.

Die Pläne der Sparda-Bank, ihren Standort an der Langemarkstraße in Alt-Oberhausen zugunsten der Osterfelder Filiale aufzugeben, bleibt bestehen. Wann die Bankfiliale in der Innenstadt zumacht, steht aber noch nicht fest.

Weitere Meldungen

skyline