KODI plant Zukunft mit weniger Filialen
Veröffentlicht: Mittwoch, 26.03.2025 16:00
Die Oberhausener Discount-Kette Kodi will bundesweit 80 Filialen schließen. 520 Beschäftigte sollen gehen. Am Oberhausener Verwaltungssitz trifft es 40 der 100 Beschäftigten. Das teilt das Unternehmen heute (26.3.) mit.

Die Maßnahme ist Ergebnis des Sanierungsverfahrens. Kodi hatte Ende letzten Jahres Antrag auf Insolvenz in Eigenregie gestellt. Als Gründe nennt das Unternehmen gestiegene Kosten und massive Umsatzverluste. Für 150 Filialen und 1.200 Beschäftigte soll es aber weiter gehen. Sie sollen von einer Gruppe rund um einen Kodi-Gesellschafter übernommen werden. Die Beteiligten am Sanierungsverfahren wollen auch noch versuchen, möglichst viele der 80 abgestoßenen Filialen an Interessenten zu verkaufen und so auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Perspektive eröffnen. Details, welche Filialen geschlossen werden, gibt es noch nicht. Kodi wurde vor über 40 Jahren gegründet und bietet seitdem vor allem Drogerie- und Haushaltswaren an.