Lebensmitteltransparenz - Oberhausen meidet Portal
Veröffentlicht: Freitag, 25.04.2025 08:00
Die Stadt Oberhausen macht die Ergebnisse ihrer Hygienekontrollen - im Gegensatz zu Nachbarstädten - nicht öffentlich. Das teilt die Stadt auf Nachfrage mit.

Städte wie Duisburg, Essen oder Mülheim schildern auf dem öffentlich zugänglichen Portal des Landes mitunter detailliert und blumig, welche Betriebe wegen Verstößen geschlossen werden und welche unappetitlichen Funde es bei den Kontrollen gab. Das soll auf die Chefs abschreckend wirken.
Bei uns in Oberhausen müssen ca. 1.500 Betriebe überwacht werden, heißt es von der Stadt. Kontrolliert werden vor allem Betriebe, bei denen Kunden bei Verstößen einem hohen Gesundheitsrisiko ausgesetzt sein können. Die Kontrollen laufen täglich und regelmäßig. Das Arbeitspensum ist so hoch, dass wir den Schwerpunkt darauf legen, möglichst viele Betriebe aufzusuchen, statt Arbeit in die Veröffentlichung der Ergebnisse zu stecken, heißt es. Über die Zahl der Verstöße gibt die Stadt keine Auskunft, nennt aber Beispiele:
- Feststellung von Schadnager-/Schädlingsbefall in Betrieben
- Hygienemängel in Lebensmittelbetrieben
- falsche/fehlende Kennzeichnung bei offen angebotenen und/oder verpackten Lebensmitteln
Es gibt durchaus Beanstandungen, heißt es auf Nachfrage. Diese reichten von schnell behebbaren Mängeln bis hin zu gravierenden Verstößen.