Mehr Normalverdiener in der Schuldenfalle

Stark steigende Preise für Strom, Benzin und Lebensmittel werden in Oberhausen zunehmend für Menschen ein Problem, die vergleichsweise gut verdienen. Davor warnt die Caritas Oberhausen anlässlich der heute startenden Aktionswoche Schuldnerberatung.

© Olaf Ziegler/FUNKE Foto Services

Der Caritasverband fordert in Oberhausen dringend mehr Möglichkeiten für Verschuldete, sich beraten und helfen lassen zu können. Im Vergleich zu anderen Städten sei das Angebot bei uns in Oberhausen eher klein, heißt es. Die Nachfrage ist dagegen groß. Nicht nur bei der Caritas, sondern auch beim Diakoniewerk Oberhausen. Dort ist die Zahl der Beratungen seit 2018 um 43 Prozent gestiegen. Teilweise müssen Schuldner Wochen oder gar Monate warten, bis sie einen Termin bekommen. Hauptgründe dafür, dass Oberhausener verschuldet sind, waren in den vergangenen Jahren vor allem Krankheiten und Kurzarbeit. Inzwischen sind es aber die allgemein steigenden Preise, vor allem für Strom, Benzin und das Heizen.

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