Mülheimer Polizei macht Fehler bei Tempo-Kontrolle

Der Mülheimer Polizei ist bei einer Geschwindigkeitskontrolle ein grober Fehler unterlaufen. Das hat die Behörde heute selbst bekannt gegeben.

© Thomas Gödde/FUNKE Foto Services

Am 28. Juni haben Polizisten zahlreiche Autofahrer fälschlicherweise verwarnt. Laut Mitteilung sind die Polizisten davon ausgegangen, dass Tempo 30 gilt. Tatsächlich sind dort aber 50 km/h erlaubt. Ursache für die Fehleinschätzung war ein "Zone-30-Verkehrsschild", das an einem Haus angebracht ist, das gerade renoviert wird, heißt es. Dieses Schild sei so verdreht gewesen, dass es in die falsche Straße zeigte. Fälschlicherweise ahndeten die Beamten 30 Verkehrsverstöße wegen vermeintlich überhöhter Geschwindigkeit. Erst die Beschwerden von Verkehrsteilnehmern Tage nach der Kontrolle deckten den Irrtum auf. Derzeit werden die Messprotokolle mit dem Ziel ausgewertet, die zu Unrecht sanktionierten Verkehrsteilnehmer zu ermitteln, sagt die Polizei. Die bezahlten Verwarnungsgelder sollen so schnell wie möglich zurück zu überweisen werden.

Weitere Meldungen

skyline