Mülldetektive häufiger im Einsatz

Oberhausen hat den Kampf gegen Müllsünder verstärkt. Die Mülldetektive arbeiten dieses Jahr fast doppelt so viele Stunden wie im letzten Jahr, sagt die Stadt. Sie kann insgesamt 370 Überwachungsstunden bezahlen. Die ersten 200 laufen aktuell.

© Stadt Oberhausen

Dann sind die Mülldetektive noch mal von Mitte August bis Ende September im Einsatz. Wie viele Müllsünder sie erwischt haben und wie viele Anzeigen dabei rauskommen, sieht die Stadt anhand der Einsatzberichte frühestens im Oktober. Was an Bußgeldern eingeht, steht sogar erst im Frühjahr fest, weil einige Verfahren so lange dauern.

Mülldetektive arbeiten jetzt mit Videos statt mit Fotos.

Die Überwachung ist zwar teurer, sagt die Stadt, dafür haben Videoaufzeichnungen als Beweise mehr Gewicht als nur Fotos. Wegen der höheren Kosten kann die Stadt die Mülldetektive nur 370 Stunden, statt der geplanten 400 Stunden einsetzen. Da ist trotzdem fast doppelt so viel wie im letzten Jahr (200 Stunden). Die Mülldetektive legen sich vor allem rund um die 120 Container-Standorte in Oberhausen auf die Lauer. Es landet immer wieder Müll in den Behältern, der dort nicht reingehört oder Müllsünder laden ihren Abfall einfach neben den Containern ab.

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