Notaufnahme behandelt immer mehr Insektenstiche

In Oberhausen steigt die Zahl der Menschen, die auf Insektenstiche heftiger als normal reagieren und im Krankenhaus behandelt werden. Das sagt die Helios St-Elisabeth Klinik bei in der Stadt.

© Linda Trein

Aktuell kommen dort jeden Tag bis zu 20 Patienten in die Notaufnahme, weil sie von einer Wespe, Biene oder anderen Insekten erwischt wurden und die Stiche bei ihnen starke Reaktionen auslösen. Solche Notfälle haben spürbar zugenommen, sagte uns eine Sprecherin. Patienten werden in der Regel mit Kortison behandelt, bei sehr starken Symptomen legen die Ärzte Infusionen. Besonders aufpassen müssen Allergiker, vor allem alle, die bis zu einem Stich gar nicht wussten, dass sie einer sind. Eine Insektenallergie kann sich auch im Laufe der Zeit erst entwickeln. Wer allergisch reagiert und nach einem Stich kein medizinisches Notfallpack zur Hand hat, kann in Lebensgefahr geraten, sagt die Oberhausener Klinik. Führt ein Insektenstich zu Quaddeln, Juckreiz, Atemnot, Schwindel oder Kreislaufproblemen, sollte der Notruf 112 alarmiert werden.

Weitere Meldungen

skyline