Oberhausen braucht mehr Seniorenwohnungen

In Oberhausen fehlen aktuell rund 8.100 Wohnungen für Menschen, die nicht mehr gut zu Fuß sind. Das zeigt eine Wohnungsmarkt-Analyse des Pestel-Instituts.

© Foto: Nils F. Hillebrand

In Oberhausen gibt rund 105.000 Haushalte. In einem Drittel davon leben Senioren, heißt es vom Pestel-Institut. Zu wenige der Wohnungen seien aber auch für Senioren mit körperlichen Einschränkungen geeignet. Laut Pestel-Institut wird sich diese Mangel-Situation in den nächsten Jahren noch verschlimmern. Eigentlich sei der Bedarf an altersgerechten Wohnungen sogar noch größer, als es die Zahlen zeigen, denn in einem Großteil der Wohnungen leben nicht mal alte Menschen, heißt es. Oft würden stattdessen Familien den Komfort einer Wohnung mit beispielweise breiten Türen, Fluren und Räumen nutzen.

Das Pestel-Institut hat die Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt im Auftrag des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) durchgeführt.

Der Bund habe den Neubau von Wohnungen zu wenig gefördert und müsse jetzt gezielt in seniorengerechter Wohnungen investieren, heißt es. 

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