Oberhausener "One Billion Rising-Video"

Die weltweite Kampagne "One Billion Rising" macht heute (14.2.) wieder auf Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam. Auch hier bei uns in Oberhausen gibt es Aktionen.

© Ruhrschule OGS

Normalerweise finden dazu Tanzdemonstrationen statt. Da das Zusammenkommen von vielen Menschen wegen Corona schwierig ist, hat sich die Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen zusammen mit ihren Partnern, wie dem Verein "Frauen helfen Frauen und dem Bildungswerk Ruhrwerkstatt e.V., etwas anderes einfallen lassen. Sie haben in Jugendhäusern und Schulen zu Tanzaktionen aufgerufen und darum gebeten, diese per Video zu filmen. Aus den Mitschnitten ist ein Video entstanden, mit dem ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen gesetzt werden soll.

In dem Video sind unter anderem Gruppen der Jacobischule, der Brüder-Grimm-Schule, der Concordiaschule und dem Offenen Ganztag der Ruhrschule zu sehen. Es kann über den Youtube-Kanal "Gleichstellungsstelle Oberhausen" oder über die Instagram-Profile des Falkentreffs Oberhausen (@falkentreff_oberhausen) oder des Jugendhauses der Ev. Kirchengemeinde Holten-Sterkrade (@ev.kgm.holtensterkrade) abgerufen werden.

In den letzten Jahren hatte es anlässlich der Kampagne Demonstrationen im Zentrum Altenberg oder auf dem Altmarkt gegeben. Letztes Jahr fanden wegen Corona Online-Tanzaktionen statt. Die Kampagne heißt "One Billion Rising" - also "Eine Milliarde erhebt sich", weil sie sich auf eine Zahl aus einer UN-Statistik bezieht. Diese zeigt, dass eine von drei Frauen in ihrem Leben vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung wird.

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