Polizei warnt vor falschen Corona-Angeboten im Internet

Die Polizei Oberhausen warnt vor falschen Corona-Angeboten im Internet. Kriminelle nutzen es aus, dass wir wegen der Pandemie und des Lockdowns viel online einkaufen.

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Mit sogenannten Phishing-Mails versuchen sie, an persönliche Daten zu kommen. Zum Beispiel bieten Betrüger per Mail Corona-Impftermine beim Hausarzt an. Für die Bezahlung fordern sie die Kreditkartendaten des Opfers. Zum einen laufen die Impfungen nicht über die Hausärzte, zum anderen sind sie kostenfrei, sagt die Polizei. Andere Betrüger versuchen, mit gefälschten Online-Shops unwirksame Arzneimittel gegen Covid-19 oder angeblichen Impfstoff zu verkaufen.


Auf das Impressum achten

Die Polizei Oberhausen rät: Immer auf die Quelle achten und die Angebote prüfen! Ein fehlendes Impressum kann zum Beispiel ein Hinweis darauf sein, dass der Online-Händler nicht seriös ist. Wir sollten möglichst auf Informationen offizieller Stellen – insbesondere im Zusammenhang mit Impfaktionen – achten, sagt die Polizei. Das können zum Beispiel Infos der Stadtverwaltung, des Gesundheitsamts, der Landes- und Bundesministerium oder des Robert Koch-Instituts sein. Arzneimittel sollten wir nur bei zugelassenen Internetapotheken bestellen. Dafür müssen diese im Versandapothekenregister (https://www.dimdi.de/dynamic/de/arzneimittel/versandhandel/) registriert sein.

Vorsicht mit persönlichen Daten

Wir sollten außerdem grundsätzlich auf unsere Daten achten und keine Informationen zu unseren finanziellen Verhältnissen rausgeben oder andere sensible Angaben machen. Das Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz beantwortet während der Bürozeiten Fragen und gibt Tipps unter der Nummer 0208 / 826 – 4511.

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