Prozessauftakt gegen Raser

Vor dem Landgericht Kleve ist heute der Prozess um ein illegales Autorennen mit einer Toten gestartet. Zwei junge Männer aus Duisburg hatten sich vergangenes Jahr am Ostermontag in Moers ein Rennen geliefert.

Einer der Angeklagten rammte dabei mit seinem Auto eine Frau in einem Kleinwagen. Die 43-Jährige starb anschließend im Krankenhaus. Eine Fußgängerin hatte nach Angaben der Staatsanwaltschaft einfach nur großes Glück: Bei dem Aufprall des Mercedes wurde ein Reserverad aus dem Kleinwagen geschleudert. Die Fußgängerin habe sich zufällig zu ihrem Hund gebeugt, ansonsten hätte sie das Rad wohl erwischt, heißt es. Der Fahrer ist wegen Mordes angeklagt und wegen der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen mit Todesfolge. Er hatte keinen Führerschein und war mit dem Auto des Vaters unterwegs.

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