Rat entscheidet über Baumschutzsatzung

In Oberhausen soll es für Grundstücksbesitzer, die Bäume fällen, bald teurer werden. Das sieht eine geplante Änderung der städtischen Baumschutzsatzung vor. Der Rat muss der Änderung heute allerdings noch zustimmen. Änderungswünsche gibt es von den Grünen und der Linken.

© Ursula Michels

Auf der anderen Seite sollen es Grundstückbesitzer auch leichter haben, wenn sie Bäume beseitigen wollen. Einige Arten wie Pappeln und Birken sollen von der Liste der schützenswerten Bäume gestrichen werden. Wer aber einen schützenswerten Baum fällen will, soll einen deutlich höhere Gebühr zahlen müssen. Die Ausgleichszahlung soll von jetzt 230 auf künftig 450 Euro steigen. Auch eine neue Abstandsregel ist im Entwurf der neuen Baumschutzsatzung vorgesehen. Demnach soll jeder Baum, der im Abstand von bis zu drei Metern von einem genehmigten Gebäude entfernt steht, gefällt werden dürfen - ohne das es beantragt werden muss oder Gebühren zu zahlen sind. Grund ist die Hohe Zahl der Anträge von Grundstücksbesitzern, weil Bäume bei Bauarbeiten an Fassaden stören. Hier will die Stadt deshalb Bürokratie abbauen.  

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