Riesenbärenklau: Schafe als Lösung?

Der Riesenbärenklau am Ruhrdeich in Alstaden wird jetzt mit Schafen bekämpft. Sie kommen von Tobias Thimm von der Burgschäferei Oberhausen-Vondern.

© Servicebetriebe Oberhausen

Schafe lieben die für Menschen giftige Pflanze und fressen sie samt Stiel. Die Schafe von Thimm dürfen aber offiziell erstmal nur einen Teilbereich abfressen, der von den Wirtschaftsbetrieben Oberhausen gepflegt wird. Ungefähr drei Wochen brauchen die Schafe, um den Ruhrdeich abzugrasen. Je nachdem, wie sich der Wuchs danach entwickelt, planen die WBO, die Schafe im Herbst nochmal einzusetzen. Das teilt uns ein Sprecher der WBO auf Nachfrage mit. Die jetzige Aktion sei ein Versuch, das Bärenklau-Problem in den Griff zu bekommen. Wenn die Schafe erfolgreich sind, könnten sie die langfristige Lösung sein.

Die Zuständigkeiten rund um Biotop, Ruhrwiesen und Ruhrpark sind sehr unterschiedlich. Während am Ruhrdeich die Wirtschaftsbetriebe im Auftrag vom Deichgrafen für die Pflege zuständig sind, ist es an den Ruhrwiesen bis hinunter zum Wasser das Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich. Für diesen Bereich hat Tobias Thimm noch keinen Auftrag.

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