Schwierige Lage - Kosten für erzieherische Hilfen steigen

Die Kosten für die Unterstützung von Familien und Jugendlichen in Oberhausen steigen weiter. Im ersten Halbjahr 2025 hat die Stadt bereits über 38 Millionen Euro für sogenannte Hilfen zur Erziehung ausgegeben. Damit ist schon mehr als die Hälfte des Jahresbudgets aufgebraucht.



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Besonders die ambulante Unterstützung für Familien verursacht höhere Kosten, was laut Stadt jedoch gewollt ist, da im Gegenzug die teureren stationären Hilfen, wie die Unterbringung von Jugendlichen in Heimen oder Pflegefamilien, zurückgegangen sind.


In den letzten Jahren sind die Ausgaben für erzieherische Hilfen stark gestiegen – im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent und im Vergleich zu 2022 sogar um fast ein Drittel. Hauptgrund dafür sind die hohen Kosten für intensive pädagogische Maßnahmen.


Die Stadt plant, die Abläufe im Jugendamt zu verbessern, um die steigenden Kosten in Zukunft besser in den Griff zu bekommen.

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