Sicherheit: Stadt prüft Unterstützung für Veranstalter
Veröffentlicht: Donnerstag, 27.03.2025 06:36
Die Tatsache, dass in Oberhausen mehrere Veranstaltungen wegen der Kosten für die Sicherheit abgesagt wurden, löst eine politische Debatte aus. Veranstalter sollen möglichst mehr unterstützt werden. Die Sicherheit auf Veranstaltungen und die Kosten dafür waren am Nachmittag Thema im Umweltausschuss der Stadt. Demnach prüft die Stadt aktuell, ob sie selbst Durchfahrtssperren anschafft, wie sie mittlerweile bei Großveranstaltungen im öffentlichen Raum zu sehen sind. Diese Barrieren sollen verhindern, das unbefugt Fahrzeuge auf die Veranstaltungsgelände fahren. Diese Sperren könnte die Stadt bei Bedarf an Veranstalter in Oberhausen verleihen. Den Wunsch nach einer solchen Unterstützung hat zuletzt der Veranstalter des Ostermarktes in Schmachtendorf, Pottshaker, geäußert. Er hat den diesjährigen Ostermarkt abgesagt, weil die Kosten für die vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen nicht zu stemmen sind, sagt Pottshaker. Für den Ostermarkt wären es Kosten von rund 7000 Euro gewesen.

Pottshaker sind nicht die einzigen Veranstalter, die wegen hoher Kosten für die Sicherheit die Reißleine gezogen haben. Auch der Oldtimer-Treff in Osterfeld ist abgesagt worden. Zum ersten Mal seit zwanzig Jahren werden die Oldtimer nicht auf den Osterfelder Marktplatz rollen. Die rund 2000 Oldtimer-Fans, die wieder erwartet wurden, müssen sich zumindest mal bis zum Jahr gedulden. Die Interessengemeinschaft Oberhausen Osterfelder Oldtimerfreunde will den Treff wieder stattfinden lassen, möglichst mit Unterstützung der Stadt. Dass die hohen Sicherheitsauflagen wichtig sind, steht für die Veranstalter außer Frage. Sie hoffen auf ein schnelles Signal der Stadt für mehr Unterstützung, damit jetzt im Frühjahr und im Sommer nicht noch mehr Veranstaltungen in Oberhausen abgesagt werden.