"Spiegel" berichtet über Details aus Attentats-Manifest

Nach dem vereitelten mutmaßlichen Anschlag auf eine Schule in Essen-Borbeck laufen die Ermittlungen weiter. Der Generalstaatsanwalt ermittelt gegen einen 16-Jährigen wegen Terrorverdachts.

© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Der Spiegel berichtet unterdessen über Details, die in einer Art Manifest im Kinderzimmer des Jugendlichen gefunden wurden. Demnach war der Anschlag detailliert geplant und von ähnlichen Attentaten inspiriert. Der 16-Jährige nennt die Anschläge von Columbine, Erfurt oder Winnenden als Vorbilder. Er hoffe, sogar noch mehr Menschen zu töten. In dem Ordner fand die Polizei laut Ermittler auch viele Hinweise auf eine rechtsradikale Motivlage. Der Jugendliche sitzt in Untersuchungshaft. An seinem Gymnasium laufen heute die mündlichen Abi-Prüfungen. Der reguläre Schulbetrieb soll morgen starten. Der Schüler wurde in der vergangenen Woche festgenommen, nachdem seine Pläne bekannt geworden waren. Der Anschlag war demnach für Freitag, den 13. geplant. In seinem Zimmer fanden die Ermittler zahlreiche Waffen sowie selbst gebaute Rohrbomben. Laut Innenministerium waren diese prinzipiell funktionsfähig. Es fehlten aber noch die Zünder.

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