Stadt bessert bei geplanter Hundesteuererhöhung nach

Für einige Hundehalter in Oberhausen soll es doch nicht so teuer, wie befürchtet. Die Stadt hat bei der geplanten Hundesteuererhöhung nachgebessert. Unter anderem Hundehalter mit zwei Tieren sollen nicht so viel zahlen müssen, wie zunächst vorgesehen.

©

Bei zwei Hunden sollen pro Tier 252 Euro Hundesteuer fällig werden - eigentlich wollte die Stadt solche Hundehalter mit 288 Euro je Tier besteuern. Dieser Betrag soll nun erst ab drei oder mehr Hunden in einem Haushalt fällig werden.

Bürgerantrag brachte Änderungen

Erreicht wurden die Änderungen durch den Bürgerantrag, den 700 Menschen mit ihrer Unterschrift unterstützt hatten. Auch bei Hunden, die aus den Tierheimen in Mülheim und Gelsenkirchen geholt und übernommen werden, hat die Stadt den Antrag berücksichtigt und nachgebessert. Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, werden Halter von der Steuer befreit oder die Steuer fällt geringer aus - beides jedoch befristet. Keine Änderungen gibt es bei Hunden, die als gefährlich eingestuft werden. Hier soll der geplante Steuersatz von 850 Euro pro Jahr und Tier wie geplant kommen. Die Steuer für die Haltung von Listenhunden und gefährlichen Hunden wird jedoch auf Antrag auf den Steuersatz von 168,00 Euro festgesetzt, wenn eine Verhaltensprüfung erfolgreich absolviert und eine Befreiung vom Maulkorb- und Leinenzwang erteilt wurden. Dies gilt auch für Junghunde der zuvor genannten Hundekategorien vorausgesetzt, dass diese an einer Junghundeausbildung teilnehmen. Die neue Hundesteuersatzung soll ab Juli gelten. Der Stadtrat muss vorher noch mehrheitlich zustimmen.

Weitere Meldungen

skyline