Stadt prüft sicheren Weg für Hilfsgüter

Die Oberhausener Stadtverwaltung prüft zurzeit, wie sie medizinische Hilfsgüter auf einem sicheren Weg in unsere ukrainische Partnerstadt Saporishja bringen kann. Dazu stehe man im Kontakt mit dem Roten Kreuz und der Verwaltung der ukrainischen Partnerstadt. Das sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz der Generalkonsulin der Ukraine Iryna Shum. Schranz hatte sie jetzt im Rathaus empfangen.

© Markus Joosten / FUNKE Foto Services

Das Treffen war schon weit vor Kriegsbeginn in der Ukraine vereinbart worden. Iryna Shum sagte, sie sei überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft, bat aber auch darum, sich jetzt möglichst an den konkreten Bedarf der Betroffenen zu richten. In der Ukraine kommt man mit dem Lagern, Sortieren und Verteilen der Hilfsgüter inzwischen kaum noch nach, sagt sie. Über private Kontakte sind in den vergangenen Tagen auch schon Menschen aus Ukraine in Oberhausen untergekommen. Bis zum Wochenende waren es rund 50 Geflüchtete, die jetzt bei Verwandten und Freunden in Oberhausen wohnen, sagt Oberbürgermeister Schranz. Weitere Menschen waren am Wochenende zunächst bei der Oberhausener Feuerwehr angekommen, wo sie zunächst medizinisch versorgt wurden. Sie haben jetzt in städtischen Flüchtlingsunterkünften eine sichere Bleibe gefunden.

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