Stadt will neue Pflastersteine testen

Auf zwei Straßen in Oberhausen will die Stadtverwaltung spezielle Pflastersteine testen. Auf einem Stück der Liebknechtstraße und der Straße Heiderhöfen sollen wasserdurchlässige Betonsteine verlegt werden. Der Rat hatte den Einsatz solcher Steine im vergangenen Jahr beschlossen.

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Regenwasser, das auf Geh- und Radwegen anfällt, soll so natürlich im Erdreich versickern können. Beide geplanten Baumaßnahmen gelte als Versuchsprojekte. Denn es gibt auch Risiken, heißt es in einer Vorlage für den Umweltausschuss. Weil die vorgesehenen Pflastersteine Wasser aufsaugen besteht Gefahr, dass Gehwege schneller vermoosen und rutschig werden. Auch könnten Schadenersatzansprüche von Hauseigentümern drohen – und zwar dann, wenn nachweislich durch Gehwege gesickertes Wasser für feuchte Kellerwände sorgt. Die Versuchsflächen will die Stadt nutzen, um Erfahrungen zu sammeln. Viel teurer als normale Gehwegsteine sind die wasserdurchlässigen Steine nicht, heißt es.

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