Stadt will Plastikmüll von Stadtfesten verbannen

Auf den Stadt- und Volksfesten in Oberhausen soll deutlich weniger Plastikmüll anfallen. Die Stadt will in diesem Jahr genau hingucken, ob sich Budenbesitzer an das Verbot von Einweggeschirr halten. Das geht aus einem Bericht der Verwaltung hervor. Kontrollieren will sie auf allen Veranstaltungen, die bei ihr angemeldet werden.

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Den Schausteller und Imbissbetrieben wird zur Auflage gemacht, dass sie Mehrweggeschirr oder alternativ Geschirr aus ökologisch abbaubaren Stoffen nutzen müssen. Die Stadt will das in diesem Jahr auf allen Veranstaltungen kontrollieren. Bereits 2019 hat sie das auf der Sterkrader Fronleichnamskirmes gemacht. Demnach waren auf der Kirmes Getränke ausschließlich in Gläsern ausgeschenkt worden. Von 105 Imbissbetrieben hatte jedoch rund jeder Vierte sein Speisen in Einweg-Plastikschalen verkauft. Diese Betriebe hat die Stadt nach eigenen Angaben noch einmal über die Mehrwegregel informiert. Ausnahmen davon gibt es nur für sehr kleine Betriebe. Diese müssen unter bestimmten Voraussetzungen kein eigenes Mehrweggeschirr anbieten, sondern dürfen ihren Essen und Trinken in Behälter abfüllen, die vom Kunden selbst mitgebracht werden.

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