Abholservice für Altkleider beschlossen

Ausrangierte Kleidung müssen wir in Oberhausen bald nicht mehr zum Container bringen. Die Politiker im Stadtrat haben mit großer Mehrheit den Weg für einen Abholservice freigemacht. Start soll demnach schon am 1. Januar sein. Mit Altkleidern soll es dann ähnlich ablaufen, wie bei der Abholung von Elektrogeräten. Das heißt wir rufen bei der Stadt an oder machen online einen Termin aus und innerhalb von zehn Werktagen werden die Altkleidersäcke dann direkt bei uns vor dem Haus abgeholt. Hintergrund ist eine EU-Richtlinie, die allen Städten in Deutschland vorschreibt, ab dem kommenden Jahr eine eigene Sammlung durchzuführen. Bisher sammeln die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen zusammen mit Vereinen und Verbänden die Altkleider in Containern an zahlreichen Standorten in der Stadt.

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Die Stadt will auch künftig weniger Container-Chaos in Oberhausen. Die Zahl der Containerplätze wird begrenzt. Demnach wird es künftig maximal 30 Standplätze in Oberhausen geben, an denen Altkleider-Container aufgestellt werden dürfen, sogenannte "Wertstoff-Inseln". Dort werden neben Altkleider-Containern dann auch Glas- und Papiercontainer stehen. Mit dem neuen Abholservice und der Reduzierung von Container-Standorten soll auch das Stadtbild schöner werden. Bislang sind Container-Standplätze häufig wilde Müllkippen, weil dort alles Mögliche abgeladen und entsorgt wird. Die Altkleidersammlung wird der Stadt zunächst Geld kosten, aber mit dem anschließenden Verkauf der Kleidung sollen Kosten gedeckt und bei einem Plus den Gebührenzahlern etwas zurückgeben werden.

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