Insolvenz: Zwei Drittel der Kodi-Filialen gerettet

Nach der Insolvenz der Oberhausener Warenhauskette Kodi geht es für einen Großteil ihrer Filialen weiter. Eine Gruppe aus Investoren übernimmt 150 Filialen des Oberhausener Discounters. Damit werden rund 1.200 Beschäftigte ihre Jobs behalten. Das hat das Unternehmen jetzt mitgeteilt.

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Die geretteten Filialen werden weiter unter der Marke "Kodi" weiterlaufen. Diese Lösung hatte sich bereits im März abgezeichnet, jetzt sind aber alle Details geklärt und Verträge unterschrieben worden.

Für 80 Kodi-Filialen und ihre Mitarbeiter geht es nicht weiter

480 Beschäftigte in Filialen und 40 weitere in der Verwaltung haben bereits ihre Kündigung bekommen, teilt Kodi mit. Demnach laufen aktuell noch Gespräche mit möglichen Investoren, die zumindest einzelne der 80 übrigen Filialen übernehmen und unter einem anderen Namen fortführen wollen. Die Oberhausener Discounter-Kette hatte im November wegen Zahlungsschwierigkeiten ein Schutzschirmverfahren beantragt. Als Gründe nennt Kodi sinkende Umsätze, bei gleichzeitig steigenden Kosten für Energie, Transporte und Werbung.

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