Kiosk verkaufte illegale Produkte

Durch die große Fensterscheibe auf der Mülheimer Straße wurden Polizisten am Dienstagmorgen (03.01.) auf einen Kiosk aufmerksam. Dort fanden sie illegale Produkte.

Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht in Nahaufnahme (Symbolbild). 
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Unter anderem handelte es sich dabei um möglicherweise illegale CBD-Produkte. CBD wird aus Cannabis hergestellt. Der Verkauf von CBD ist dann verboten, wenn das Produkt den THC-Wert - also das Rauschmittel, das in Cannabis enthalten ist - von 0,2 überschreitet. Außerdem fanden die Beamten sogenannten Snus-Tabak. Das ist eine Art Schnupftabak in Pulverform, der unter die Oberlippe geschoben wird. Snus ist in fast allen europäischen Ländern verboten, nur in Schweden und Norwegen ist es legal. Des weiteren wurden gefälschte E-Zigaretten ohne Steuerbanderole gefunden. Die sichergestellten Waren haben einen geschätzten Verkaufswert von 18.715 Euro. Gegen den Besitzer wurde ein Strafverfahren wegen Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz, dem Markengesetz und wegen Steuerhehlerei eingeleitet. 

Die Polizei wurde im Rahmen von Schwerpunktkontrollen im Bereich Verkehr auf den Kiosk aufmerksam. Diese führen sie in regelmäßigen Abständen durch und erhalten auch Unterstützung der Einsatzhundertschaft Essen.

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