"Mobile Retter" sind kurz vor dem Start

In medizinischen Notfällen können Patienten in Oberhausen bald noch schneller Hilfe bekommen. Noch in diesem Sommer gehen bei uns in der Stadt die "Mobilen Retter" an den Start. Das hat uns ein Sprecher im Rathaus auf Nachfrage gesagt.

© FUNKE Foto Services - Barbara Zabka

Qualifizierte Ersthelfer, wie zum Beispiel Sanitäter und Krankenschwestern, können sich über die "Mobile Retter - App" auf ihr Smartphone orten lassen und werden informiert, wenn es in ihrer Nähe einen medizinischen Notfall gibt. Die Ersthelfer sollen im besten Fall innerhalb kürzester Zeit zur Stelle sein und die Zeit überbrücken, bis ein Notarzt eintrifft. In anderen Städten sind die "Mobilen Retter" schon länger erfolgreich, zum Beispiel nebenan in Mülheim und in Essen. Bundesweit gibt es in deutschen Städten schon rund 23.000 "Mobile Retter" - sie sind im Schnitt in viereinhalb Minuten am Notfallort und helfen. Auch Oberhausen wollte ursprünglich längst soweit sein. Die Einführung der Ersthelfer-App zieht sich aber inzwischen über fünf Jahre hin. Erst war Corona das Problem. In der Pandemie wollte die Stadt das medizinische Personal nicht zusätzlich belasteten. Später gab es Hürden beim Datenschutz zu überwinden, die Leistelle der Feuerwehr musste technisch an die App angebunden und die teilnehmenden Ersthelfer geschult werden. 

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