Preise werden weiter steigen

Schon im Herbst könnten Strom und Gas für Kunden der Energieversorgung Oberhausen erneut teurer werden. Das ist unumgänglich, wenn sich die aktuelle Situation weiter zuspitzt. Das sagt der Oberhausener Energieversorger.

© Oliver Mengedoht/FUNKE Foto Services

Eine Erhöhung der Preis ab Juni steht bereits fest. Zumindest für alle, die keine Preisgarantie bis Ende 2022 oder gar 2023 abgeschlossen haben. Ein dreiköpfiger Musterhaushalt, der sowohl Strom als auch Gas von der EVO bezieht, muss dann mit Mehrkosten von rund 330 Euro im Jahr rechnen. Aber auch die EVO bekommt die Folgen des Ukraine-Krieges zu spüren. Gerade hat die EVO Bilanz für das vergangene Jahr gezogen. Das ist demnach gut gelaufen. Mit erwirtschafteten 11,4 Millionen Euro wurde das angepeilte Ziel erreicht, heißt es. Die Aussichten für das nächste Jahr sehen dagegen düster aus. Denn trotz der Preisanpassung ab Juni verliert die EVO nach heutiger Prognose 13,6 Millionen Euro. In der nächsten -Jahresbilanz werde man - Stand jetzt - mit einem Minus von 6,8 Millionen Euro abschließen, teilte das Unternehmen mit.

Oberhausen-Crowd ist voller Erfolg

Gut zweieinhalb Jahre nach Start der Crowdfunding-Plattform haben laut EVO knapp 4000 Menschen über 330.000 Euro für Oberhausener Projekte gespendet Bisher wurden 48 Projekte unterstützt. Gefördert wurden dabei Vereine, Kultur und Jugendarbeit, aber auch Schicksalsschläge wurden finanziell aufgefangen, teilte die EVO jetzt mit. Nicht zuletzt das Crowd-Projekt für unsere Partnerstadt Saporishja in der Ukraine sei ein Beispiel dafür, was die Oberhausen-Crowd bewegen könne. Innerhalb kürzester Zeit waren über die Plattform über 64.000 Euro gespendet.

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